Kleine Auszeiten steigern unsere Kreativität. Aber wie geht Pause richtig? Nämlich so, dass wir auftanken, uns danach erholt und fit fühlen, unser Arbeitspensum mit frischer Kraft angehen?
Das möchte ich von meinen spannenden Gästen wissen.
Heute zum Auftakt mit meinem Alter Ego, der Langener Autorin Carla Wolf
Liebe Carla,
Kaffee oder Tee?
Beides! Ich liebe meine Tasse Kaffee heiß und innig. Handaufguß mit Hafermilch. Am liebsten von meinem Mann gebrüht. Hmmm! Allerdings trinke ich selten mehr als zwei Pötte am Tag. Dazwischen gibt es von morgens bis abends Kräutertee, ich stöbere gerne herum und probiere laufend neue Mischungen. Manchmal auch aus selbstgezogenen Kräutern unseres Gartens.
Was für ein Pausentyp ist Carla?
Einer, der Pausen häufig vergisst, ganz besonders, wenn es stressig wird Leider. Daher versuche ich es mit Tricks: Jede Stunde eine Runde durch Haus oder Garten, ein Date zum Spazierengehen mit meinem Mann. Wenn ein Abgabetermin näherrückt, stelle ich mir auch schon mal den Wecker, um mich an Erholungspausen zu erinnern.
Welche Tricks hast du sonst noch auf Lager?
Sonntags nie! Seit ich selbstständig arbeite, bin ich selbst verantwortlich für die Organisation meines Arbeitsalltags. Da kam es anfangs durchaus vor, dass ich auch noch am Wochenende an einem Artikel saß oder sonntags für einen Roman im Internet recherchierte. Gar nicht gut! Daher gilt nun eine strikte Arbeitseinteilung. Von Montag bis Donnerstag arbeite ich an meinen Manuskripten. Die Freitage sind der Verwaltungsarbeit und den Social Media Posts vorbehalten, am Wochenende wird nicht gearbeitet. Außerdem gönne ich mir pro Jahr mindestens zwei längere Auszeiten.
Wo entspannst du am besten?
Am Meer! Und das fehlt mir in der Pandemiezeit am meisten. Ich überlege schon, ob ich nicht doch umziehe … Hahaha, kleiner Scherz.
Welche Frage würdest du anderen gerne stellen?
Mich würde interessieren, ob sich die Rituale zum Abschalten und Auftanken im Laufe der Jahre oder Jahrzente verändert haben.
Carla Wolf lebt als Schriftstellerin im Rhein-Main-Gebiet. Sie schreibt Cosy Crime, also Krimis, bei denen man nicht nur der Auflösung entgegenfiebert, sondern auch herzlich lachen kann. Bisher erschienen sind “Der Tote am Vierröhrenbrunnen” und “Tod im Krötsee”. Beide Geschichten spielen in ihrer Heimatstadt, dem hessischen Langen. Ein dritter Fall ist in Arbeit.
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